FAQ

LindyPott wird am 1. September 2024 zum Verein! ... what?!?

LindyPott wird im September 2024 zum gemeinnützigen Verein. Die Kurse und Workshops bleiben, aber drumherum gibt es einige Neuigkeiten. Zum Beispiel wird das Tanzen günstiger und ihr habt mehr Möglichkeiten, Eure Tanzwünsche einzubringen und mitzugestalten.

Außerdem habt Ihr dann die Möglichkeit, die Jazz Dance Kultur noch ganzheitlicher kennen zu lernen und zu erleben. Dazu gehören zum Beispiel der kulturhistorische Hintergrund, die Musikkultur und die erweiterte Tanzfamilie von Lindy Hop über Rooted Jazz Dance bis hin zu verwandten Urban Styles.

Hier findet Ihr alle Infos!

Corona...?

In den FAQ enthalten Fragen, vor allem zu Themen wie Partner*innenwechsel, beziehen sich auf die "Normalsituation" ohne Corona.

Do you speak English?

Yes! We do!

If you're an English-speaker and would like to receive information about our classes, workshops, parties and/or about the cultural live in our swing scene here in the Ruhr Area, please send us a message HERE.

Lucky for you, our international workshops are taught in English! Our local classes, however, are taught mainly in German - BUT most of our teachers speak English well! So just chat with them before class about your needs, and they'll be happy to translate as necessary.

We also use the English terms for most of the typical moves like swing out, circle, tuck turn, 8-count, 6-count, etc. So, in that regard you should feel right at home! :-)

Wie fange ich an?

Ganz einfach: mit einem unserer Einstiegswochenenden!

Das Einstiegswochenende ist ein 2-tägiger Workshop, der Samstag und Sonntag stattfindet. An diesen 2 Tagen vermitteln wir Dir alle notwendigen Grundlagen der Jazz Dance Kultur und Deine ersten Moves, mit denen Du anschließend in unsere wöchentlichen Basix-Kurse einsteigen kannst. Mitmachen können alle - egal, ob mit oder ohne Tanzpartner*in.

In unserem Verein LindyPott e.V. ist Dein Einstieg verbunden mit einer befristeten Schnuppermitgliedschaft, die automatisch nach fünf Wochen endet. Diese fünf Wochen sind im Preis für Dein Einstiegswochenende enthalten und erlauben Dir – sozusagen als kostenfreies Extra – in Ruhe alle passenden Angebote im laufenden LindyPott Wochenprogramm auszuprobieren.

Die Termine zu den nächsten Einstiegswochenenden findest Du immer unter dem Menüpunkt Kalender.

Alle Infos zum Einstieg findest Du unter EINSTEIGEN!

Wie sind die Preise?

Ab September wechseln wir im Rahmen der Vereinsgründung von LindyPott e.V. zu einem neuen, günstigeren Bezahlsystem. Dann sind alle Angebote nur noch über verschiedenartige Vereinsmitgliedschaften zugänglich. Es lohnt sich also, Mitglied zu werden und so von einem großen Angebot zu profitieren!

Alle Optionen für Mitgliedschaften inklusive Schnupper- und Tagesmitgliedschaften für Einstiegswochenenden oder Workshops sowie möglicher preisreduzierter Soli-Mitgliedschaften findest Du in unserer Beitrags- und Gebührenordnung.

In der Übergangszeit bis September werden noch folgende Stempelkarten für die Kurse verkauft:

ab 01.07.2024:
5er Kartenpreis: 50 EUR (Student: 45 EUR)
Einzelteilnahmen für 10 EUR (Student: 7 EUR)

Bitte beachtet, dass alle Stempelkarten bis September genutzt und „abgetanzt“ sein müssen.
Sie sind also nur befristet gültig, da wir dann in unserer neuen Organisationsform in die Vereinsmitgliedschaften wechseln müssen! Die gute Nachricht: Im „Paketpreis“ der Mitgliedschaft ist mehr enthalten und damit wird Tanzen insgesamt günstiger.

Lindy / Shag Labs kosten 8,- EUR bis Ende August und sind ab September in der Aktiven Vereinsmitgliedschaft enthalten.

Workshops:
Workshoppreise hängen von der Anzahl der Unterrichtsstunden und dem Vorbereitungsaufwand ab und werden bei jedem Workshop explizit aufgeführt.

Ab September gibt es für die Teilnahme an Themenworkshops und International Specials besondere Mitgliedschaften und Regelungen.

Brauche ich einen Tanzpartner / eine Tanzpartnerin? Bzw. was ist Lead und Follow?

JA und NEIN ... denn in der Jazz Dance Kultur gibt es Paartänze und Solotänze.

Lindy Hop (sowie Collegiate Shag, Balboa, Partner Charleston und Bluesdance) sind Paartänze, d.h. sie werden zu zweit mit einem Partner/einer Partnerin zusammen getanzt. Für die Anmeldung brauchst Du aber nicht unbedingt einen Tanzpartner / eine Tanzpartnerin. Du kannst Dich alleine anmelden - das tun viele.

In den Paartänzen der Jazz Dance Familie gibt es zwei Tanzrollen, die meistens „Lead“ und Follow“ genannt werden. Im LindyPott betrachten wir diese Tanzrollen genderneutral. Bei der Anmeldung kannst Du Dich also frei für Deine bevorzugte Tanzrolle entscheiden und auch später noch die andere Tanzrolle dazulernen und auf Parties als „Switchdancer“ mit doppeltem Spaß beides tanzen. Für den Einstieg empfehlen wir Dir jedoch, erstmal bei einer Rolle zu bleiben.

Wir achten für das Einstiegswochenende, für Kurse und Workshops auf ein ausgeglichenes Lead-/Follow-Verhältnis, weisen Dir aber keine*n festen Partner*in zu. In unseren Workshops und Kursen werden die Tanzpartner*innen kontinuierlich gewechselt, sodass man mit allen Menschen der jeweiligen Tanzrolle im Kurs tanzt. Das ist Teil der internationalen Jazz Dance Kultur, die wir im LindyPott e.V. fördern möchten. Siehe die Infos dazu in der Antwort zur Frage "Partner*innen-Wechsel? Warum?".

Lindy Hop und die anderen Tänze der Jazz Dance Kultur sind offene und kreative Tänze. Wir verstehen das Führen und Folgen als einen Dialog, an dem beide Tanzpartner*innen gleichermaßen beteiligt sind. Es ist wie in einem guten Gespräch, mal erzählt man etwas, mal hört man aufmerksam zu und beide tragen zu einem inspirierenden und gelingenden Austausch bei. So versuchen wir die Rollen auch im Tanz zu verteilen. Weil diese Kommunikation so spannend ist, lernen auch Männer die Follow-Position oder Frauen die Lead-Rolle, ebenso sowie divers frei gewählt. Auf den Parties sind dann alle möglichen Kombinationen von Menschen in Tanzpaaren zu sehen und das ist herzlich willkommen.

Egal, welche Rolle Du Dir für den Einstieg aussuchst, empfehlen wir Dir, im Einstiegswochenende und im Basix-Kurs erstmal dabei zu bleiben, damit eine gute Basis geschaffen werden kann. Danach kannst Du auf jeden Fall anfangen, die andere Rolle zu erlernen und zu üben.

Für Solotänze wie Solo Jazz – auch JazzRoots genannt – oder Solo Charleston und Solo-Blues oder zum Beispiel für Workshops der beliebten Linedances braucht ihr keine*n Partner*in – denn wie der Name schon sagt, werden sie solo oder in der Gruppe getanzt.

Lead oder Follow tanzen? Was ist einfacher / schwieriger?

Die beiden Tanzrollen – Lead und Follow – geben jeweils unterschiedliche Impulse in den gemeinsamen Tanz. Beide haben ihre Qualitäten und ihren Reiz. Während Leads in klassischen Figuren einen ersten Impuls geben, nehmen Follows diesen Impuls blitzschnell auf und beide gestalten den Tanz gemeinsam kreativ.

Im LindyPott lernt Ihr beim Einstieg und für Eure ersten Parties zuerst ein Figuren-Vokabular von klassischen Lindy Hop Moves wie zum Beispiel einen Grundschritt, Platzwechsel, Promenade, Swing-Out, Circle, Texas-Tommy. Das alles wird von Anfang an vom mitreißenden Swing-Rhythmus und „Bounce“ zusammengehalten. Später wird der Input zu den Impulsen zwischen Lead und Follow verfeinert und es kommen Elemente der Jazz Improvisation dazu, so dass ihr insgesamt flexibler und freier tanzen könnt und gemeinsam mehr Spaß auf der Tanzfläche habt.
Inhalte für die ersten beiden Level findet Ihr hier: Kurse im Überblick

Das Konzept von Lead und Follow ist in der internationalen Tanzkultur gerade im Wandel. Inspirierende Gedanken für die Wahl Eurer Tanzrolle findet Ihr zum Beispiel hier:

Ich bin auf der Warteliste... Was nun?

Es kann immer wieder vorkommen, dass nach der Workshop-Anmeldung die Rückmeldung kommt, dass Du auf der Warteliste gelandet bist. Was bedeutet das?

Das bedeutet, dass Du erst einen Platz im ausgewählten Workshop bekommst, wenn sich noch ein Follow oder Lead anmeldet (je nachdem, wie die Verhältnisse sind und welche Rolle Du tanzen möchtest) oder wenn ein*e Workshop-Teilnehmer*in absagt.

Die Warteliste wird chronologisch geführt und Du wirst sofort per Mail informiert, wenn ein Platz im Workshop für Dich zur Verfügung steht.

Der Preis für Deine Schnuppermitgliedschaft oder Deine befristete Mitgliedschaft für eine Workshop-Teilnahme wird erst NACH der Bestätigung Deiner Teilnahme fällig.

Wir führen keine workshopübergreifenden Wartelisten! Jeder Workshop hat eine eigene Warteliste.

Was sollte ich zum Workshop/Kurs mitbringen?

In erster Linie SPASS!

Es ist ebenso von Vorteil, wenn Du Folgendes mitbringst:
- ein kleines Handtuch
- ggf. ein zweites T-Shirt zum Wechseln (die Bewegung könnte Dich ins Schwitzen bringen!)
- ein Deo kann auch gute Dienste leisten :-)
- bequeme flache Schuhe mit glatter Sohle (egal ob Leder, Chromleder oder Kunststoff)

Zu den Kursen in Bochum solltest Du auch eigene Getränke nicht vergessen. Im Dortmunder und Essener Studio gibt es Kühles (und Warmes!) an der Theke - eigene Getränke dürfen aber natürlich auch hier mitgebracht werden und Leitungswasser steht zur Verfügung.

Partnerwechsel? Warum?

In allen unseren Workshops und Kursen werden Tanzpartner*innen kontinuierlich gewechselt. Diese weltweit anerkannte Unterrichtsmethode verhilft zum schnelleren Erlernen von Lead und Follow, vermeidet das Einschleichen partnerspezifischer Fehler und hilft Dir, andere Kursteilnehmer*innen ganz schnell kennenzulernen.

LindyHopper*innen mögen es, auf der Tanzfläche Spaß zu haben. Egal wann, unabhängig davon mit wem und wo! Das klappt bestens, wenn Du weißt, wie Du mit verschiedenen Tanzpartner*innen kommunizieren kannst - das ist das Ziel des Partner*innenwechsels.

Der kontinuierliche Partner*innenwechsel (m/w/d) ist ein fester Bestandteil des Unterrichtskonzepts und des Spirits der Lindy Hop Szene und der internationalen Jazz Dance Kultur, die wir mit dem LindyPott e.V. fördern möchten. Wir haben das kennen und lieben gelernt und möchten das so gerne weitergeben. Dieser Partner*innenwechsel gehört zur Tanzkultur dazu, wie eine Grundfigur. Daher ist bei uns eine Teilnahme am Workshop und darauffolgenden Kursen ohne Partner*innenwechsel nicht möglich.

Wie geht’s nach dem Einstiegswochenende weiter?

Nach Deinem Einstiegswochenende kannst Du im Basix-Kurs für Lindy Hop durchstarten und für fünf Wochen auch weitere Angebote von LindyPott e.V. im Rahmen Deiner Schnuppermitgliedschaft nutzen. Unsere fortlaufende Basix-Kurse findest du im wöchentlichen Kursplan!

Die Inhalte der Basix-Kurse sind in 4 Blöcke aufgeteilt:

  • BLOCK A : SWING OUT
  • BLOCK B : 6- & 8- COUNTS
  • BLOCK C : GROOVE WALKS
  • BLOCK D: CHARLESTON

Jeder Block dauert ca.  5-6 Wochen und enthält die grundlegenden Moves, die Du brauchst, um nach dem Beenden aller 4 Blöcke im Beginner-Intermediate Level weiterzumachen.

Es gibt festgelegte Einstiegstermine, an denen du mit einem Basix-Kurs anfangen kannst. Diese findest Du unter Kurse im Überblick.

Wir bieten jeweils einen Basix-Kurs in Essen, Bochum und Dortmund an. Du kannst frei wählen, in welcher Stadt Du die Wochenkurse besuchen möchtest, ganz unabhängig davon, wo Du Dein Einstiegswochenende belegt hast. In allen drei Städten ist der Einstieg in Block A, B, C und D möglich. Es ist egal, in welcher Reihenfolge Du die Blöcke belegst.

Unsere Kurse sind offene Kurse und Du bist theoretisch nicht verpflichtet, jede Woche hinzugehen. Es kann ja immer mal was dazwischen kommen. Trotzdem ist es uns wichtig, dass alle im Kurs sich kontinuierlich weiterentwickeln und gemeinsam Fortschritte machen. Wir freuen uns also, wenn Du Dich mitverantwortlich für die Gruppendynamik fühlst und so selten wie möglich fehlst. Falls Du mehr als ein Mal pro Block fehlen solltest, sollte das verpasste Material selbstständig nachgeholt werden. Hierzu gibt es verschiedene Möglichkeiten: entweder fragst Du Deine Mit-Tänzer*innen aus Deinem Kurs (z.B. direkt im Social Dance nach/vor der Stunde) oder Du nutzt dafür unsere LINDY LABS (siehe unten) und wendest Dich an die Teacher oder Tänzer*innen höherer Levels dort mit Bitte um Hilfe. Dort findest Du Unterstützung für Deine Fragen, ganz im Sinne unserer offenen und gemeinsamen Jazz Dance Kultur.

Anschließend an die Basix-Stunde bieten wir einen halbstündigen Social-Dance an, wo Du das Erlernte noch mal ausprobieren und Dich mit den Tänzer*innen aus dem Kurs austauschen kannst. Bei kniffligen oder individuellen Fragen helfen Dir auch unsere Teacher bestimmt gerne weiter. Der Social Dance ist Teil der Unterrichtsstunde.

Wir legen euch ebenso ans Herz, verschiedene Themenworkshops, die für das Basix-, Neueinsteiger- oder für alle Level ausgeschrieben sind, zu besuchen. Diese fördern das swingende Körper- und Taktgefühl, das euch für schnelleres und besseres Begreifen und angenehmeres Feeling beim Tanzen.

Wie schon am Anfang erwähnt, sind die ersten fünf Wochen nach dem Einstiegswochenende in Eurer Schnuppermitgliedschaft enthalten. Das ist ungefähr so lang, wie ein Themenblock im Basix-Kurs. Danach laden wir Dich herzlich ein, reguläres Vereinsmitglied im LindyPott e.V. zu werden. Das geht nicht automatisch, damit Du Dich ganz frei entscheiden kannst. Dafür füllst Du einen Mitgliedsantrag online oder im Studio auf Papier aus. Wir beraten Dich gern, welche Mitgliedschaft für Dich die passende ist. In der Regel ist das eine Aktive Mitgliedschaft. Auf Nachweis haben wir auch Aktive Soli-Mitgliedschaften zum reduzierten Preis, z.B. für Studierende oder Menschen. Schau dazu gern einmal in die Beitrags- und Gebührenordnung.

LindyPott e.V. freut sich sehr über viele aktive Tänzer*innen, damit wir die Jazz Dance Kultur im Pott gut weiter fördern können und damit wir ein vielfältiges Angebot für unsere Mitglieder aufrecht erhalten können.

Wie ist die Kursstruktur aufgebaut?

Mit einer Schnuppermitgliedschaft für fünf Wochen ab dem Einstiegswochenende oder später mit einer regulären Aktiven Mitgliedschaft im Verein LindyPott e.V. kannst Du an allen für Dein Tanzlevel geeigneten Wochenkursen und an allen LindyPott-eigenen Social Dances und weiteren offenen Angeboten zur Jazz Dance Kultur wie z.B. Vorträgen oder Labs teilnehmen.

Du kannst also einfach zum Kurs kommen, und das auch ohne Tanzpartner*in. Anders als in Workshops haben wir in den Kursen somit keinen Einfluss auf das Lead-/Follow-Verhältnis. In der Regel hält es sich jedoch ganz gut die Waage, und wir geben auch immer Übungsmöglichkeiten für die, die in der Partner*innenrotation gerade auf einer "Warteposition" sind :-)

Basix, Beginner-Intermediate und Master-It!-Module haben immer feste Einstiegstermine, da die Themen-Blöcke in sich geschlossene Einheiten sind. Um in der Gruppe gute Fortschritte zu erzielen bitten wir Euch, möglichst regelmäßig am Kurs teilzunehmen und Euch bei Mittänzer*innen über Verpasstes zu informieren, solltet Ihr mal nicht kommen können.

Bitte beachte immer die für den jeweiligen Kurs geltenden Teilnahmevoraussetzungen. Diese findest Du in der jeweiligen Kursbeschreibung.

Nach dem Einstiegswochenende, mit dem Ihr beginnt, steigt Ihr in den BASIX-Kurs ein, der aus vier Themenblöcken à 5-6 Wochen besteht.
Wenn Ihr alle vier Blöcke erfolgreich durchlaufen habt, geht es im BEGINNER-INTERMEDIATE weiter. Hier gibt es ebenfalls vier Themenblöcke.
Danach geht es im INTERMEDIATE Level weiter.
Die Levels insgesamt bauen also wie folgt aufeinander auf: 
Basix > Beginner-Intermediate > Intermediate > Intermediate-Advanced > Advanced

Ein Levelwechsel ist immer nur in Absprache mit Deinen Teachers möglich.

Wir arbeiten prinzipiell gerne zunehmend levelübergreifend und eher themenorientiert (z.B. im Solo-Kurs in Essen oder in den Master-It Modulen). Schaut also regelmäßig durch die aktuellen Kursangebote! Oder Ihr sprecht auch Eure Teacher an, sie können Euch immer gute Tipps geben, welche Kurse und sonstigen Angebote im LindyPott für Euch geeignet sind, um noch schneller voranzukommen.

Neben unserem wöchentlichen Kursangebot bieten wir zahlreiche Workshops an, die über mehrere Stunden am Stück und meistens am Wochenende stattfinden. Für die Workshops ist stets eine Anmeldung erfoderlich. Die Themenworkshops und Sonderveranstaltungen wie internationale Specials sind nicht in der regulären Aktiv-Mitgliedschaft enthalten, denn das würde leider den Kostenrahmen für den sehr kostengünstig kalkulierten monatlichen Mitgliedsbeitrag sprengen. Im Rahmen der Infos und Anmeldung zu diesen Angeboten findest Du auch die zugehörigen Preise oder Sondermitgliedschaften.

Level-Beschreibungen

Die Kurs-Termine findest Du im Kalender.

Für die Lindy-Hop-Kurse gilt folgende Level-Struktur:
Basix > Beginner-Intermediate > Intermediate > Intermediate-Advanced > Advanced.
Diese Level entsprechen bestimmten Kenntnissen und Erfahrungen und bauen aufeinander auf.

Für die Balboa-Kurse gilt folgende Level-Struktur:
Balboa A > Balboa B > Balboa C.
Auch diese Level bauen aufeinander auf.

Für themenorientierte Kurse, für Solo-Jazz/JazzRoots-Angebote und für Themenworkshops gilt jeweils eine eigene Level-Beschreibung. Manche Angebote oder auch Vorträge zur Jazz Dance Kultur sind als „Open Level“ gekennzeichnet und damit für alle offen.

Wir bitten Euch, die Level-Beschreibungen genau zu lesen und die Angebote entsprechend Eurer Erfahrung und ergänzend in Abstimmung mit den Teachern zu besuchen. Bei Fragen helfen wir Euch gerne weiter.

In allen Leveln werden Kenntnisse und Informationen zur Jazz Dance Kultur vermittelt, also dem kulturellen Kontext, in dem diese Afro-Amerikanischen Tänze entstanden sind und wie ihre Entwicklung bis heute verlaufen ist. Dazu gehören auch die Wurzeln oder Roots ebenso wie die Verwandschaften zu den heutigen Urban Dance Styles.

Hier findet Ihr zur Orientierung die Level-Beschreibungen für Lindy Hop:

Basix-Level

Unsere Empfehlung nach dem Einstiegswochenende!
Dieses Level richtet sich an alle Anfänger*innen mit Vorkenntnissen (z.B. aus einem Einstiegswochenende oder auch von woanders), Wiedereinsteiger*innen (auch, wenn Dein Einstiegswochenende bereits länger zurückliegt und Du eine längere Tanz-Pause hattest) und Verbesserungswillige (Fortgeschrittene Tänzer*innen, die gerne ihre Basix feinpolieren möchten).

Unterrichtsinhalte: starker Fokus auf Connection im Tanzpaar, Lead & Follow, Floorcraft, Lindy Etiquette und Jazz Dance Kultur.

BLOCK A - SWING OUT: Promenade, Wendepromenade (8+mehr Counts), Swing Out Closed to Open, Circle, Swing Out Open to Open, Pass By aus Open Position in 6- und 8-Count

BLOCK B - 6- & 8- COUNTS: Follow & Lead- Goes, Der Namenlose Move, 6-Count Basic mit Triple Steps, Underarm Pass (Taucher*in) als 6- und 8-Count, Send Out & Bring In als 6- und 8-Count, Tuck Turn als 6- und 8-Count

BLOCK C - GROOVE WALKS: Groove Basix in 8 Count , Promenaden mit Grooves, Kick the Dog mit Grooves, Tuck Turn als 6- & 8-Count mit Grooves, Follow & Lead Goes als 6- & 8-Count mit Grooves, Send Out & Bring In als 6- & 8-Count mit Grooves, Pass By als 6- & 8-Count mit Grooves

BLOCK D - CHARLESTON: Charleston Basic, Skip Ups, Kick the Dog with Skip Ups, Tuck Turn + Bring In, Send Out + Bring In, Reverse Charleston, Hand to Hand Charleston

Beginner-Intermediate Level

In diesem Level wird der Fokus auf erweiterte Lindy Hop Basics gelegt. Diese Lindy Hop Klassiker sind in der ganzen Lindy Welt zu Hause und gehören zum Standardrepertoire eines Lindy Hoppers / einer Lindy Hopperin (und divers).

Teilnahmevoraussetzung: Beherrschung aller Unterrichtsinhalte des Basix-Kurses.

Unterrichtsinhalte: Swing Out Family, Charleston Variationen, Jazz Up Your Lindy, Frankie's Favorites

Intermediate Level

Hier werden noch noch mehr Lindy Hop Moves, Variationen, Übergänge und Techniken für noch mehr Spass auf der Tanzfläche unterrichtet.

Teilnahmevoraussetzung: Problemlose Umsetzung der Unterrichtsinhalte des Beginner-Intermediate-Levels, regelmäßige Tanzerfahrung aus Kursen und Workshops.
Die Teilnahme in diesem Level ist ausschließlich nach Absprache mit den Trainer*innen möglich.

Unterrichtsinhalte: Swingout & Circle Technik, Swingout-Variationen, 4-6-10-Counts, Charleston-Variationen, Triple-Step Variationen, gruppenspezifische Übungen, neue Moves, Connection, Lead & Follow, Improvisation und Musikalität. Themenschwerpunkte wechseln sich ab und decken die komplette Bandbreite des Lindy Hop ab.

Intermediate-Advanced Level

Das Intermediate-Advanced-Level stellt Dich vor neue Herausforderungen: Tanzen zu ganz schneller oder ganz langsamer Musik, noch mehr Variationen, detailverliebte Arbeit an Technik sowie erste Einblicke in die Möglichkeiten, Deinen eigenen Stil zu entwickeln und zu improvisieren, was den Kern der Jazz Dance Kultur ausmacht.

Teilnahmevoraussetzung: Problemlose Umsetzung der Unterrichtsinhalte des Intermediate 2-Levels, regelmäßige, mehrjährige Tanzerfahrung aus Kursen, lokalen und internationalen Workshops oder große Fortschritte, die in kurzer Zeit erlangt wurden.
Die Teilnahme in diesem Level ist ausschließlich nach Absprache mit den Trainer*innen möglich.

Unterrichtsinhalte: Hier wird die komplette Bandbreite des Lindy Hop abgedeckt - entsprechend der Tanzerfahrung der Teilnehmer*innen mit inhaltlichen Vertiefungen, die möglichst konzentriert vermittelt werden sollen. Hier tauchst Du immer tiefer in die Jazz Dance Kultur mit allen zugehörigen Aspekten ein.

Advanced Level

In diesem Level ist „Back to the Roots“ die Devise. Das Level richtet sich an alle Lindy Freaks, die reif für vertiefte Inputs aus dem gesamten Spektrum der Jazz Dance Kultur sind. Der Fokus liegt nicht mehr auf neuen Moves, da Dein Repertoire bereits enorm ist. Hier geht es vielmehr um Präzision, Qualität der Körperbewegungen, Musikalität, Kreativität, Improvisation und Kreation eigener Moves, die Entwicklung Deiner Tanzpersönlichkeit und Kenntnisse zum Kulturkontext.

Teilnahmevoraussetzung: regelmäßige, mehrjährige Tanzerfahrung aus Kursen, lokalen und internationalen Workshops.
Die Teilnahme in diesem Level ist ausschließlich nach Absprache mit den Trainer*innen möglich.

Unterrichtsinhalte: Hier wird die komplette Bandbreite des Lindy Hop abgedeckt - mit detaillierten inhaltlichen Vertiefungen, die sehr konzentriert vermittelt werden. Du solltest bereits gute Kenntnisse im Bereich Musikalität und Kreativität vorweisen können.

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Für die Shag-Workshops gilt folgende Level-Struktur: Shag für Beginner > Shag Mini 1> Shag Mini 2

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Für die Solo Charleston-Angebote gibt es die Möglichkeit entweder durch einen Solo Charleston für Beginner Workshop oder durch einen thematischen Workshop ab Neueinsteiger (Bsp.: Shim Sham) einzusteigen. Die weiteren Solo Charleston-Angebote werden ausgeschrieben ab Solo Charleston Basix oder mit der Angabe vorausgesetzter Solo Moves-Kenntnisse. Für Neueinsteiger*innen geeignet ist außerdem das Angebot "Jazz ABC" im Solo Jazz-Kurs = Jazz Roots in Essen.

Level-Einteilung und Level-Wechsel

Für die Level-Beschreibung siehe die vorhergehende FAQ.

Hier beziehen wir uns beispielhaft auf die Lindy Hop-Level. Das Prinzip gilt auch für die anderen Tänze innerhalb der Jazz Dance Kultur wie Balboa, Shag, Charleston, Solo Jazz usw.

Basix > Beginner-Intermediate > Intermediate > Intermediate-Advanced > Advanced

Nach dem Einstiegswochenende kannst Du ohne weitere Anmeldung und ohne Rückfragen im Basix-Kurs durchstarten. Die ersten fünf Wochen nach dem Einstiegswochenende sind in der Schnuppermitgliedschaft enthalten. Danach wechselst Du selbst aktiv in eine Aktive Mitgliedschaft – siehe auch FAQ „Wie sind die Preise?“.

Wenn Du die Unterrichtsinhalte aller Basix-Blöcke beherrschst, kannst Du nach Absprache mit deinen Teachers in den Beginner-Intermediate-Kurs aufsteigen. Es kann jedoch sinnvoll sein, dass Du weiterhin den Basix neben dem Beginner-Intermediate-Kurs besuchst. Lass Dich von Deinen Teachers beraten, wie sie Deinen Fortschritt einschätzen und was sie für Dich am sinnvollsten halten, damit Du Dich gut weiterentwickeln kannst.

Der Beginner-Intermediate-Kurs besteht aus vier Blöcken à 5-6 Wochen. In der Regel kannst Du nach erfolgreichem Abschluss aller Blöcke in Intermediate 1 übergehen. Der Wechsel darf erst nach Absprache mit Deinen aktuellen Teachers erfolgen.

Der Wechsel in die höheren Levels (ab Intermediate) erfolgt durch unsere Trainer*innen. Dafür sprichst Du am besten Deine Trainer*innen aus dem aktuellen Kurs an. Sie kennen Deine Lernerfolge und Dein Lerntempo am besten und können somit eine passende Empfehlung aussprechen.

Ein Quereinstieg in die Kurse aller Levels ist generell NUR in Absprache mit dem Trainer*innen-Team möglich. Um ein ausgeglichenes Level in den Kursen zu halten, ist es uns sehr wichtig, nicht zu viel Fluktuation und Levelunterschiede in den Kursen zu haben. Da wir keine Ferndiagnose machen können, bieten wir Dir als Einstufungsmöglichkeit an, Dich bei einem unserer Lindy Labs (s. Wochenkursplan) von einem LindyPott-Teacher testen zu lassen. Praktisch können wir am besten bestimmen, ob Du die notwendigen Kenntnisse für Dein gewünschtes Level mitbringst. Unter Umständen kannst Du durch Privatstunden Deinen Wissenstand schneller auf Dein gewünschtes Level bringen (s. Punkt “Privates”).

Was ist ein Lindy Lab?

Das ist ein Trainingsangebot für die, die nicht genug vom Lindy Hop oder einem der anderen Tänze der Jazz Dance Kultur kriegen können! Hier treffen sich alle Levels, um gemeinsam an Moves zu feilen und sich neue auszudenken, gemeinsam zu improvisieren und zusammen Spaß auf der Tanzfläche zu haben! Das Motto: alle helfen allen! Und es gibt immer eine/einen oder mehre LindyPott-Teacher vor Ort für gezielte Unterstützung mit mehr Erfahrung! Hier kannst Du verpasstes Material aus dem Wochenunterricht nachholen und/oder mit ganz neuen Themen experimentieren und vor allem viele gleichgesinnte Tänzer*innen aus unserer Community kennenlernen!

Alle Labs sind auch offen für Solo-Tänze! Nutzt den Raum, wie Ihr ihn braucht.

Wir sind überzeugt, dass wir die Tänze der Jazz Dance Kultur am besten verstehen und erlernen können, wenn wir uns selbständig mit ihnen beschäftigen. Hier bringst Du Deine eigenen Themen und Fragen ein und erarbeitest Dir alleine oder in der Gruppe die Lösung dazu.

Je nach Wunsch und Bedarf kann das zum Beispiel mithilfe mitgebrachter Videos / Moves aus dem Unterricht oder aus der internationalen Swing-Szene funktionieren. Das Lindy Lab ist offen für alle Levels, so dass die erfahrenere Tänzer*innen auch den Newbies helfen können und dadurch der konstruktive Austausch und das Kennenlernen innerhalb der Community im Sinne einer offenen Kultur gefördert wird!

Das „Lindynerd-Kompetenzteam“ steht Dir dabei mit Rat und Tat zur Seite.  Wo im normalen Unterricht nur kurze Austausche mit den Teacher möglich sind, wirst Du hier die Gelegenheit haben, ausführliches Feedback vom betreuenden Trainingsteam zu bekommen, wenn Du es Dir wünschst.

Fragen mitbringen und stellen, um Antworten, Tipps und Inspiration zu bekommen! Und Abgucken ist natürlich erlaubt ;-)

Teilnahmevoraussetzung:
Die Bereitschaft, etwas Neues in Deiner Lindy-Karriere auszuprobieren und intensiv am eigenen Tanz zu arbeiten, an gelernten Moves zu feilen oder einfach verpasstes Unterrichtsmaterial nachzuholen!

Für Tänzer*innen aller Levels.

Unterrichtsinhalte:
Was auch immer Du üben willst! :)

Lindy Lab: 19:00-20:00

Social Dance: 20:00-21:00

Kosten: Die Lindy Labs, die Shag Labs, die Balboa Labs bzw. „Fast Feet Fridays“ sind in Deiner Schnuppermitgliedschaft oder Deiner Aktiv-Mitgliedschaft enthalten, sofern sie LindyPott-eigene Veranstaltungen sind.

Wo finden die Kurse statt?

LindyPott e.V. ist eine Ruhrgebiets-Community für Jazz Dance Kultur. Kurse und Veranstaltungen zur Förderung dieser Kultur finden in der Regel an diesen drei Orten statt:

  • Dortmund
    *wöchentliche Kurse und Workshops*
    LindyPott-Studio
    Güntherstraße 42
    44143 Dortmund

  • Bochum
    *wöchentliche Kurse*
    Kulturhaus Thealozzi
    Erdgeschoss rechts
    Pestalozzistr. 21
    44787 Bochum

  • Essen
    *wöchentliche Kurse und Workshops*
    LindyPott-Studio
    4. OG (mit Fahrstuhl)
    Kornmarkt 7
    45127 Essen

Im Sommer tanzen wir im Rahmen der Social Dance Kultur auch selbstorganisiert draußen. Über diese Angebote könnt Ihr Euch auf der Internetseite oder über Facebook und Instagram informieren oder Ihr erhaltet Infos über Eure Kursgruppen.

Es gibt viele weitere Angebote in der Region, die jedoch nicht nur von LindyPott e.V. organisiert sind. Nur die LindyPott-eigenen Angebote sind in der Vereinsmitgliedschaft enthalten. Angebote von Dritten können eigene Preise oder Mitgliedschaften bedeuten.

Ich möchte nach einer (langen) Pause wieder einsteigen, wie kann ich es machen?

Schön, dass Du wieder tanzen möchtest! Leider ist es uns aus der Ferne nicht möglich, eine pauschale Antwort auf Deine Frage zu geben. Tendenziell gilt: je länger die Pause war, desto sinnvoller ist, tiefer einzusteigen, als Du vorher getanzt hast. Also wenn Du beispielsweise vor mehr als 1 Jahr den Einsteiger-Workshop bzw. ein Einstiegswochenende besucht hast und jetzt erst ins Basix-Level einsteigen möchtest, werden vermutlich schon die Basix-Schritte vergessen worden sein. Das Gleiche gilt auch für den Wiedereinstieg in höhere Levels.

Es ist uns wichtig, dass wir ein konstantes und ausgeglichenes Level in Kursen und Workshops haben. Zudem ist es auch den anderen Kursteilnehmer*innen gegenüber mehr als fair, wenn Du Dich nicht zu hoch einstufst. Am besten wäre es, wenn Du Dir erstmal selbst diese Fragen stellst:

  • Wie fühle ich mich?
  • Habe ich noch den richtigen Rhythmus drauf?
  • Sagen mir die Inhalte bzw. die Moves-Namen im Basix- oder Beginner-Intermediate-Level noch etwas?
    Siehe dazu Kurse im Überblick - Kursinhalte

Wenn Du Dir diese Fragen beantwortet hast, kannst Du gern zu einem unserer Lindy Labs (s. Kurse im Überblick - Wochenkursplan) kommen und Dich von einem unserer Teacher richtig einstufen lassen. Das gilt analog auch für die anderen Tänze der Jazz Dance Kultur, wie z.B. Balboa, Shag oder Charleston. Unter Umständen kannst Du durch Privatstunden als Einzelunterricht Deinen Wissensstand schneller auf Dein gewünschtes Level bringen (s. FAQ Privatstunden).

Ich möchte quereinsteigen, was muss ich dafür tun?

Hierbei gilt das Gleiche wie beim Wiedereinstieg nach einer längeren Pause: um ein ausgeglichenes Level in den Kursen zu halten, ist es uns sehr wichtig, nicht zu viel Fluktuation und Levelunterschiede zu haben. Da wir keine Ferndiagnose machen können, bieten wir Dir als Einstufungsmöglichkeit an, Dich bei einem unserer Lindy Labs (s. Wochenkursplan) von einem/einer LindyPott-Teacher testen zu lassen. Im praktischen Tanzen können wir am besten bestimmen, ob Du die notwendige Kenntnisse für Dein gewünschtes Level mitbringst. Unter Umständen kannst Du durch Privatstunden Deinen Wissenstand schneller auf Dein gewünschtes Level bringen (s. FAQ Privatstunden). Das gilt analog auch für andere Tänze der Jazz Dance Kultur wie z.B. Balboa, Shag oder Charleston.

Ich möchte eine Privatstunde nehmen, wie geht das?

Es ist möglich, bei einem Teacher(paar) eine Privatstunde zu nehmen, um schneller ins höhere Level einzusteigen oder einfach, um schneller besser zu werden. Beachte bitte, dass diese Möglichkeit nur dann besteht, wenn die Teacher deiner Wahl zeitlich verfügbar sind. Für Terminvereinbarungen sowie Preisinfos sprich die gewünschte(n) Person(en) einfach an.

Wichtiger Hinweis: LindyPott e.V. bietet im Rahmen der Vereinstätigkeit keine Privatstunden an, kann aber innerhalb der Community die Kontakte dafür herstellen. Privatstunden sind daher auch nicht in den Vereinsbeiträgen enthalten!

Taxi Dancer???

Ein „Taxi Dancer“ ist ein/e aushelfende/r Lead oder Follow, der/die punktuell bei Bedarf aus einem höheren Level in einem niedrigeren Level bei Follow- oder Lead-Überschuss einspringt, um das Lead-Follow-Verhältnis auszugleichen. Es kann also sein, dass Dich deine Teacher darum bitten, als Taxi Dancer einzuspringen. Allerdings besteht dabei kein Anspruch darauf, dass Du immer das niedrigere Level mitmachen kannst, da sich die Zusammensetzung des Kurses wieder ändern kann. Wir sind Dir natürlich immer sehr dankbar, wenn Du aushelfen kannst!

Auch auf Parties oder bei Social Dances kann es „Taxi Dancer“ geben, um neue Tanzende in der Community und in der Jazz Dance Kultur willkommen zu heißen. Bei dieser Gelegenheit sind unsere „Willkommens-Tänzer*innen“ als Gastgeber*innen besonders gekennzeichnet und Ihr könnt sie jederzeit für Fragen oder einen Tanz ansprechen. Grundsätzlich bemühen wir uns jedoch um eine offene Willkommens-Kultur im LindyPott e.V., in der sich alle gegenseitig unterstützen.

Wirf dazu auch gern einen Blick in unseren Verhaltens-Kodex/Code of Conduct.

Was sollte ich zum Tanzen anziehen?

Grundsätzlich gibt es keinen festgelegten Dresscode, denn wir möchten, dass Du Dich beim Tanzen wohlfühlst. Damit der Wohlfühlfaktor für alle funktioniert oder falls Du neu in der Jazz Dance Kultur oder beim Tanzen allgemein bist, haben wir hier einige Tipps für Dich:

Vorteilhaft beim Tanzen:

  • bequeme Kleidung, die die Bewegung nicht sonderlich einengt. Sportbekleidung wird nicht benötigt.
  • flache Schuhe mit glatter Sohle (egal ob Leder, Chromleder oder Kunststoff)

Der Stil der Kleidung ist vom Anlass der Veranstaltung und Deinem Typ abhängig.
Alle können kommen, wie sie möchten und wie sie sich am wohlsten fühlen. Zu den Kursen und Workshops kannst Du in Deiner Lieblings-Alltags-Kleidung kommen. Auf unseren Parties gibt es auch keinen Dress-Code, allerdings findest Du hier viele Tänzer*innen, die etwas "schicker" gestyled kommen, besonders bei einem Ball mit Bigband. Manche sogar sehr authentisch im Stil der 20-er-50er Jahre. Jeder wie er*sie es mag.

Bei den Schuhen greifen die LindyHopper gerne zu Straßenschuhen mit biegsamer und glatter Sohle. Das „Champion“ Modell von KEDS wurde bereits in den 30er Jahren zum Tanzen getragen undwar in der Szene lange beliebt. Inzwischen werden aber oft auch andere Sneaker getragen. Wir empfehlen, darauf zu achten, dass sich die Schuhe gut auf dem Boden drehen – Deine Gelenke werden es Dir danken. Beliebt sind auch Tanzboots mit Ledersohle. Für Balboa ist eine glatte Sohle z.B. aus Leder besonders wichtig, weil in diesem Tanz besonders viele Drehungen vorkommen. Balboa-Tänzer*innen tragen in der Follow-Tanzrolle auch gerne einen kleinen Absatz.

Wir freuen uns, wenn Du in den Studios nur saubere Schuhe trägst, damit der Tanzboden für alle angenehm bleibt.

Solltest Du noch keine passenden Schuhe besitzen, so gibt es einen altbewährten Tänzer*innen-Trick: Chromleder! Damit kannst Du bei jedem Schuster oder Schusterin fast jede Art von Schuhen besohlen lassen. Ein Preisvergleich lohnt sich, da die Preise bei unteschiedlichen Schuster*innen zwischen 20 und 40 EUR pro Paar liegen.

Wenn Du gerne authentische, aber nach modernen Standards angefertigte Schuhe tragen möchtest, dann gibt es inzwischen viele speziell für Jazz Dancers angefertigte Schuhe mit und ohne Absatz. Aktuelle Empfehlungen aus der Community gibt es dazu direkt in den Kursen oder bei den Social Dances oder auch im Internet.

Weniger zu empfehlen wären zum Tanzen:

  • Ärmelfreie Träger-Kleidung (Um direkten Kontakt mit nass geschwitzten Rücken und Achseln zu vermeiden)
  • hohe Absätze (Erschweren das Gleichgewichthalten)
  • Stöckelabsätze (Egal wie hoch! Sie tun weh, wenn man jemandem damit auf den Fuß tritt)
  • schwere Schuhe (Nicht gut für die Gelenke und die Mittänzer*innen)
  • stumpfe Sohlen (Da meckern schnell die eigenen Gelenke)
  • harte Sohlen (Aua! Für alle Tänzer*innen auf der Fläche!)

Lindy Hop und andere Tänze der Jazz Dance Familie können schweißtreibend sein. Insgesamt empfehlen wir Wechselkleidung und bitten Dich darauf zu achten, dass das Miteinander tanzen für alle angenehm bleibt. Auch ein kleines stylisches Handtüchlein kann sehr hilfreich sein.

Siehe auch die „Lindy Hopper’s Ettiquette“ in unserer Rubrik Code of Conduct.

"Life is a lot like jazz. . . it's best when you improvise." --George Gershwin